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Naturpark Nagelfluhkette

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Einführung

Willkommen zu dieser multimedialen Reportage zum Naturpark Nagelfluhkette. Auf den folgenden Seiten bekommen Sie einen Einblick in unsere wunderschöne und artenreiche Kultur- und Naturlandschaft. Sie können sich interaktiv durch die Beiträge zu den Themen Tier- und Pflanzenwelt, Land- und Alpwirtschaft bewegen oder die Ranger bei der Arbeit begleiten. Erleben sie den Naturpark Nagelfluhkette auf eine neue Art.

Fotos und Filme: Moritz Sonntag
Produktion: Moritz Sonntag, 808project GmbH
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Der Naturpark Nagelfluhkette ist Kulturlandschaft. Carola - Ranger im Naturpark - erklärt, wie diese nach der letzten Eiszeit entstanden ist und was das für die Artenvielfalt bedeutet.

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Starten Sie die Ansicht, um die Gipfelnamen der Nagelfluhkette zu sehen
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Grenzen und Lage des Naturparks

Der Naturpark erstreckt sich grenzübergreifend zwischen Immenstadt, Hoher Ifen und Bregenzer Ach. Seine Größe umfasst 405 Quadratkilometer und 15 Gemeinden in Deutschland und Österreich.
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Der Bregenzer Wald liegt auf der österreichischen Seite des Naturparks. Die Region zeichnet sich besonders durch Ihre nachhaltige Architektur und Bauweise aus. Enkeltauglichkeit wird hier gelebt.
Durch das Wasserkraftwerk des Bolgenach-Speichers wird die Region außerdem mit regenerativer Energie versorgt.
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Das malerisch gelegene Bergdorf Sibratsgfäll in Österreich liegt vor den steilen Wänden des Gottesackerplateaus des Ifen. Die markanten Felsen erkennt man schon aus der Ferne. Die Region um den Ifen ist außerdem durchzogen von großflächigen, teils schwer zugänglichen Höhlensystemen.
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Im Mai 1999 drohten nach starken Regenfällen mehrere Wiesenhänge unterhalb des Feuerstätterkopfes abzurutschen. In den Tagen wurden viele Wohnhäuser evakuiert, um niemanden zu gefährden. Felbers schiefes Haus zeigt den Besuchern eindrücklich die Macht der Naturgewalten. Das ehemalige Ferienhaus hat sich bei der Rutschung ohne nennenswerte Schäden insgesamt 18 Meter bewegt. Eine eigene Ausstellung fasst die Ereignisse zusammen.
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Die extensive Bewirtschaftung auf den Alpflächen ergibt eine hohe Artenvielfalt. Die Flächen werden traditionell bewirtschaftet und mit Vieh bestoßen.
Hier finden seltene Wildblumen, Insekten und Nutztiere einen Platz um nebeneinander zu existieren.
Die intensivere Landwirtschaft im Tal ist eine Ergänzung zur extensiven Alpwirtschaft. Auf den mehrmals gemähten und gedüngten Flächen ist die Artenvielfalt geringer als auf Alpflächen. Trotzdem benötigen wir beide Arten der Landwirtschaft um uns Menschen zu ernähren. Auch hier spielt "Nützen und Schützen" eine wichtige Rolle.
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Im Norden des Naturparks liegt der Alpsee. Direkt neben dem See können Sie das "Naturparkzentrum Alpseehaus" besuchen und sich alle Informationen rund um den Naturpark holen. 

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Die Vielfalt im Naturpark Nagelfluhkette

Der Naturpark ist ein besonderer Ort, vor allem auf Grund seiner Vielfältigkeit. Wasserfälle, Berge, Moore, Wälder - Alles wechselt sich kleinräumig ab. Wer mit offenen Augen durch den Naturpark geht, kann viel entdecken.
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Florian ist Ranger im Naturpark. Er erklärt, wie das Nagelfluhgestein und die markanten Berge der Nagelfluhkette entstanden sind.

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Der Mensch kann durch die richtige Bewirtschaftung und Landschaftspflege die Artenvielfalt  erhalten. Die Alpflächen müssen beweidet und regelmäßig geschwendet, also von neuem Baumbewuchs freigehalten werden. Das bietet Wiesenpflanzen, Insekten und Tieren neue Lebensräume. Alpflächen sind also viel mehr als reine Futterwiesen für Kühe. Die traditionelle Bewirtschaftung im Naturpark ist die Grundlage für eine hohe Biodiversität. 

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Links: Extensive Landwirtschaft mit wenig oder gar keinem maschinellen Einsatz. Rechts: Intensiever Bewirtschaftung - Wiesen werden mehrmals im Jahr abgemäht.

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Die extensive Bewirtschaftung auf den Alpflächen ergibt eine hohe Artenvielfalt. Die Flächen werden traditionell bewirtschaftet und mit Vieh bestoßen.
Hier finden seltene Wildblumen, Insekten und Nutztiere einen Platz, um nebeneinander zu existieren.
Die intensivere Landwirtschaft im Tal ist eine Ergänzung zur extensiven Alpwirtschaft. Auf den mehrmals gemähten und gedüngten Flächen ist die Artenvielfalt geringer als auf Alpflächen. Trotzdem benötigen wir beide Arten der Landwirtschaft, um uns Menschen zu ernähren. Auch hier spielt "Nützen und Schützen" eine wichtige Rolle.

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Der Apollofalter steht auf der roten Liste. Das bedeutet er ist vom Aussterben bedroht. Sein Vorkommen im Naturpark ist so besonders, da er ein Indikator für besonders nachhaltige und schonende Landwirtschaft ist. Mehr auf der nächsten Seite.

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Selten bekommt man einen Steinadler wirklich nah zu Gesicht. Wer allerdings an warmen Frühjahrstagen an den Südhängen der Berge steht, kann Glück haben. Adler nutzen die Thermik um sich weit hoch in den Himmel tragen zu lassen. Ihre Beute sind meist kleinere Vögel oder selten sogar Gämse.
Sie können bis zu 2,30 Meter Spannweite erreichen.
Foto: Armin Hofman
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Links: Ein Auerhahn im Frühjahr bei der Balz.
Rechts: Birkhuhn. das sich unter einer Fichte versteckt.

Auerhahn und Birkhuhn
Der Name kommt von den stark befiederten Füßen der Tiere. Diese sind besonders im Winter wichtig, um wie mit Schneeschuhen auf der Schneedecke zu laufen. Die Hühner sind sehr scheu und brauchen Rückzugsorte. Werden die Tiere aufgescheucht flüchten sie und verbrauchen viel Energie. Das kann im Winter bei geringem Nahrungsangebot besonders problematisch werden. 
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Eine Stunde vor Sonnenaufgang beginnt das Balzgeschehen. Die Birkhähne versammeln sich an tradierten Balzplätzen und versuchen den Weibchen zu imponieren. Diese halten sich in der Nähe auf und schenken dem stärksten Hahn ihre Gunst. Auch während der Balz sind die Tiere besonders störempfindlich, weshalb man sich auf jeden Fall fernhalten sollte. 
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Es ist schwer vorstellbar, wie viele Wildtiere wirklich im Wald unterwegs sind. Die meisten Säugetiere sind nachtaktiv. Doch wer im Winter die Augen offen hält kann ihre Spuren im Schnee entdecken. So kann man zumindest eine Ahnung der Vielfalt bekommen. Ihr wollt Spurenlesen lernen? Dann kommt im Winter mit auf eine Tour "Mit dem Ranger unterwegs"!
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Lebensräume im Naturpark

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Der Wald ist Lebens- und Rückzugsraum für viele verschiedene Tierarten. Wer etwas Zeit mitbringt und sich ruhig verhält, kann kleine und große Tierbewohner beobachten.
Hier ist ein Weissrückenspecht zu sehen. Er kundschaftet vorsichtig die Umgebung seiner Baumhöhle aus, bevor er sich auf die Nahrungssuche begibt. 
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Der Mensch kann durch die richtige Bewirtschaftung die Artenvielfalt begünstigen. Die Alpflächen bilden kleine Oasen inmitten der Bergwälder. Durch die extensive Landwirtschaft und naturverträgliche Pflege dieser Flächen werden wichtige Rückzugs- und Lebensräume für seltene Tiere, Pflanzen und Insekten erhalten.
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Der Naturpark ist eine sehr wasserreiche Region. Auch die Ufer der Seen und Fließgewässer sind Lebensraum vieler Arten. Im Wasser findet man beispielsweise Regenbogenforellen, Flusskrebse und Vieles mehr. Die unzugänglicheren und durch das Wasser geschützten Uferbereiche sind beispielsweise für die Wasseramsel ideale Brutplätze.

Hier ist eine Wasseramsel gerade dabei Futter für ihre Jungen zu fangen.
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Bis zu 1834 Meter hoch über dem Meer reichen die Gipfel der Nagelfluhkette. Bunte Bergmischwälder, satte Alpwiesen, steile Felshänge und tiefe Täler zeichnen den Naturpark aus. Charakteristisch und damit sehr gut zu erkennen ist das typische Nagelfluh-Gestein.
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Der Winter ist für die Tiere sehr anstrengend. Sie müssen teils wochenlange Kälte- und Schlechtwetter-Perioden überdauern. Die Tiere versuchen jetzt so wenig Energie wie nötig zu verbrauchen, um trotz der Futterknappheit den Winter zu überleben. Umso wichtiger ist es, sie in ihren Rückzugsorten nicht zu stören. Mit unserer Kampagne "Dein Freiraum. Mein Lebensraum." wollen wir zum Schutz der Tiere beitragen. Alle Informationen gibt es im "Naturparkzentrum Alpseehaus" oder auf unserer Homepage. 
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Die Erde wird wärmer, die Tage sind länger. Zuerst im Tal, dann oben in den Bergen, wenn der letzte Schnee geschmolzen ist. Der Frühling kündigt sich farbenfroh an. Alles erwacht zum Leben.
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Der Sommer wird auch in den Bergen immer öfter von langen Trockenphasen begleitet. Zum Glück gehört der Naturpark zu einer der Regionen mit den höchsten Niederschlägen in den Alpen. In Verbindung mit den vielen Felsrippen entstehen Bäche und zahlreiche Wasserfälle. Sie bieten eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen. 
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Bevor die kalte und oft graue Jahreszeit vor dem Winter beginnt, zeigt sich die Natur noch einmal von ihrer schönsten Seite. Alles färbt sich bunt - ein letzes prächtiges Farbenspiel bevor der Schnee alles in weiß deckt. 
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Die Arbeit des Naturpark Nagelfluhkette

Die Arbeitsfelder des Naturparks sind vielseitig. Das Team rund um die Ranger setzt sich für das Schutzgebiet ein. Auf der nächsten Seite können Sie die Ranger bei ihrer Arbeit begleiten. 
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Die Ranger sind die Gesichter des Naturparks. Ihr Arbeitsplatz ist die Natur. 

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In den Sommerferien können Kinder mit in eines der "Junior Ranger Camps" kommen. Hier lernen sie alles rund um den Naturpark. Nach der viertägigen Ausbildung sind die Kinder dann echte "Junior Ranger" und werden in die Aktivgruppe aufgenommen. Einmal im Monat treffen sie sich zu verschiedenen Aktionen im Naturpark. 

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Der Naturpark ist neben Lebensraum für seltene Arten und gleichzeitig Freiraum für Freizeitsportler. Um ein Miteinander von Mensch und Natur zu gewährleisten und diese einzigartige Kulturlandschaft zu erhalten, setzt sich der Naturpark mit der Kampagne "Dein Freiraum. Mein Lebensraum." ein. 
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Das "Naturparkzentrum Alpseehaus" ist die Zentrale und das Informationszentrum für Besucher auf allgäuer Seite im Naturpark Nagelfluhkette. Gemeinsam mit "Alpsee-Immenstadt Tourismus" bieten wir Informationen, Touren, Fortbildungen und Veranstaltungen für alle Altersstufen an. Wer sich im Bregenzer Wald über den Naturpark informieren möchte, kann den Infopunkt "Ein.Blick" in Hittisau besuchen. 

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Die interaktive Ausstellung im Alpseehaus lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, den Naturpark in seiner ganzen Vielfalt kennen zu lernen. Die Ausstellung beinhaltet Experimente, Infotafeln, interaktive Animationen und vieles mehr. 
Die aktuellen Öffnungszeiten und weitere Angebote finden Sie auf unserer Homepage. 
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Tourismus im Naturpark

Nachhaltiger Tourismus ist ein wichtiges Standbein der Region im  Allgäu und im Bregenzer Wald. Im Naturpark Nagelfluhkette ist man sich der verborgenen Schätze und dem Wert der Naturvielfalt sehr bewusst. Aus diesem Grund wurde das Projekt "Bewegende Natur - Geschützte Lebensvielfalt" in Leben gerufen. 
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Der Naturpark ist für Tourengeher ein gern besuchter Ort. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die Berge im Naturpark naturverträglich mit den Ski zu besteigen. Der Naturpark informiert mit Tafeln und Karten über Schutzzonen und sensible Gebiete. Wenn wir gemeinsam die Regelungen beachten steht Spaß und Schutz nichts im Wege. 

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Im Naturpark gibt es ein ausgewiesenes Loipensystem. Die meisten Gemeinden bieten teils grenzübergreifende Loipen an. So kann nicht nur auf kleinen Runden gefahren, sondern auch über mehrere Kilometer, weitläufige Ausflüge unternommen werden.
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Der Naturpark hat ein grenzübergreifendes und gut beschildertes Wegenetz. Hier hat der Besucher die Möglichkeit unterschiedliche Routen die sich in Länge, Schwierigkeit und Anspruch unterscheiden zu entdecken. Es gibt kurze Rundwege und anspruchsvolle Fernwanderwege.
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Das Mountain Biking wird immer beliebter. Auch die Gemeinden des Naturparks erweitern stetig ihr Angebot. Damit alle Naturliebhaber mit ihren unterschiedlichen Sportarten gut miteinander auskommen, gibt es ein paar Verhaltensregeln. Mehr Informationen gibt es auf unserer Homepage.
Foto: Naturpark Nagelfluhkette e.V.
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In den Gemeinden des Naturparks gibt es viele Museen. Sie erzählen über Traditionen, kulturelle Hintergründe, besondere Ereignisse im Naturpark oder informieren über die Gemeinden und den Naturpark im Allgemeinen. Entsprechende Angebote sind in den Gemeinde- und Tourismuszentren oder auf deren Webseiten zu finden.

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Idee 7 Tipps für Touren im Naturpark

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Alte Bäume üben auf Menschen eine besondere Anziehungskraft aus. Im Laufe der Jahrhunderte werden sie alt und knorrig, verlieren einzelne Äste oder Teile ihres Stamms und werden innen hohl. Bei diesem Tourenvorschlag entdeckt man nicht nur uralte Bäume, sondern läuft durch eine Landschaft, die unverkennbar und typisch für den Naturpark Nagelfluhkette ist. Hier geht´s zum Flyer

Gehzeit: ca. 2,5 Stunden
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Wandern und Erleben auf dem Balderschwanger Zeitweg: 16 familiengerechte Erlebnisstationen stellen das Leben der Menschen in den Balderschwanger Bergen, dem Naturpark Nagelfluhkette und die darin lebenden Tiere und Pflanzen vor. Gerade für Kinder gibt es unterwegs viel zu entdecken: An jeder Erlebnisstation wartet eine interessante Wissensfrage auf die Kleinen. Tipp: Auf dem Zeitweg bewegt man sich im Lebensraum des Apollofalters – er ist eine echte Besonderheit im Naturpark. Zum Apollofalter

Gehzeit: ca. 1,5 - 2 Stunden
Geeignet für kleine und große Apollofalter-Fans

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Die wohl berühmteste Tour im Naturpark führt direkt über den Grat der Nagelfluhkette. Sie bietet einmalige Aussichten, sowohl ins Vorland als auch auf die Gipfel von Europas höchstem Gebirge, die Alpen. Unterwegs kann man alles erleben, was den Naturpark so einzigartig macht: Wilde Nagelfluhfelsen, sanfte Alpweiden, geheimnisvolle Bergwälder und viele ansonst selten gewordene Pflanzen und Tiere. Die Wanderung beginnt an der Bergstation der Hochgratbahn, auf 1.704 Meter Höhe und führt über die Gipfel der Nagelfluhkette bis hin zur Bergstation Mittagbahn (1.420 m). Die Tour erfordert eine gute Kondition und führt durch alpines Gelände.

Eine umfangreiche Tourenvorbereitung ist erforderlich.
Reine Gehzeit: mind. 7 Stunden 
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Vom Infopunkt "Ein.Blick" in Hittisau geht der schöne Rundweg los. Man läuft über freie Wiesen hinein in die Schlucht der Bolgenach. Immer wieder kommt man über Brücken und vorbei an einer kleinen Wassermühle. Hier können die Kinder spielerisch lernen, wie die Wasserkraft funktioniert. Tiefer hinein in die Schlucht führt der Weg, immer oberhalb des Wassers. Die Bolgenach bahnt sich hier eindrucksvoll den Weg über große Nagelfluh-Brocken.
Gehzeit ca. 1,5 Stunden
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Einige Meter Kalksinter und Quelltuff verhüllen die teilweise noch erkennbaren Flächen der Nagelfluhklippe, während an den Überhängen pilzförmige, tropfsteinartige Gebilde zu sehen sind. Diese kommen durch gewaltige Quellwässer zu Stande, die auf einer Breite von circa 30 Meter in die Schlucht der Subersach über eine 40 Meter hohe Geländekante in mehreren Sinterbecken am Fuß der Felswand fallen. Da das hinabstürzende Wasser Kalk abscheidet und dabei gleichzeitig pflanzliche und tierische Reste bedeckt, entstehen hier zahlreiche Fossilien.
Gehzeit ca. 2 Stunden
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Wasser begleitet unser Leben. Die zwei Wassererlebniswege durch den Haldertobel und über das Birkachmoor zur Wasserscheide laden Wanderer dazu ein, sich mit dem lebenswichtigen Stoff Wasser zu beschäftigen. Wasser als Energiequelle und Naturgewalt, Wasser als Lebensgrundlage für Tiere, Pflanzen und Menschen, Wasser als Grundlage für die Land- und Alpwirtschaft, Wasser als spielerisches Element - unterwegs werden viele Wassergeschichten erzählt. 
Gehzeit ca. 5 Stunden
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Schluss

Der Naturpark Nagelfluhkette ist eine besonders vielfältige und artenreiche Kulturlandschaft. Seit jeher ist der Mensch ein Teil von ihr, nutzt und gestaltet sie nach seinen Bedürfnissen. Ein respektvoller Umgang mit der Natur hat hier eine lange Geschichte. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

Rolf Eberhardt, Leiter des Naturparks Nagelfluhkette
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